Constantin Carls läuft bei der Cross-EM für Deutschland | Lea Meyer Zweite bei Wahl der deutschen Läuferin des Jahres
Gute Nachrichten kurz vor Jahresende für die Leichtathletik im ASV Köln: Das Langstrecken-Talent Constantin Carls wird am kommenden Wochenende bei den Cross-Europameisterschaften zum ersten Mal im Nationaltrikot für Deutschland an den Start gehen. Der 19-Jährige, dessen Talent von der ehemaligen Weltklasseläuferin Brigitte Kraus beim ASV Köln entdeckt wurde, ist vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) für die kontinentalen Titelkämpfe nominiert.
Am kommenden Sonntag (11. Dezember) startet er um 9:35 Uhr in Italien nahe Turin in das sechs Kilometer lange Geländerennen, um sich mit den besten unter 20 Jahre alten Läufern aus ganz Europa zu messen. Die Rennen werden im Piemonte-La Mandria Park ausgetragen, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und die größte umzäunte und geschützte Parkanlage Europas ist. In dem Park leben zahlreiche wilde Tiere und Haustierarten frei auf den Wiesen und Wäldern.
Der Kölner gehört zu einem 36-köpfigen deutschen Team, das von Ausnahmeläuferin Konstanze Klosterhalfen angeführt wird. Die 5000-Meter-Europameisterin vom TSV Bayer 04 Leverkusen wurde jetzt zu Deutschlands „Läuferin des Jahres“ gekürt. Und auch bei dieser Wahl, die 2022 erstmals von dem Internetportal laufen.de und German Road Races, der Gemeinschaft der großen Laufveranstaltungen im deutschsprachigen Raum, gemeinsam veranstaltet wurde, war der ASV Köln ganz vorn dabei: Lea Meyer belegte hinter Konstanze Klosterhalfen den zweiten Platz. Eine verdiente Auszeichnung für die Hindernisläuferin, die bei den Europameisterschaften in München Silber gewann. Insgesamt wurden bei der Wahl mehr als 10.000 Stimmen abgegeben.
Im Rahmen dieser Wahl wurden auch die unter 20 Jahre alten Nachwuchsläufer des Jahres gekürt. In dieser Kategorie gab es eine weitere Top-Platzierung für den ASV Köln: Constantin Carls belegte den dritten Platz hinter Lukas Ehrle (LG Brandenkopf) und Tristan Kaufhold (SSC Hanau-Rodenbach). Damit würdigten die Laufveranstalter und die laufen.de-Community die Leistungen des ASV-Läufers, dem 2022 Durchbruch auf nationaler Ebene gelang: Er ist über 5000 Meter (14:22,13 min) und 10.000 Meter (29:59,04 min) mit Abstand der schnellste deutsche Jugendliche auf den langen Bahndistanzen. Allerdings erzielte er seine schnellsten Zeiten im Mai und September, dazwischen wurde er von Verletzungsproblemen ausgebremst, sodass die U20-Weltmeisterschaften in Cali ohne ihn stattfanden.
Hier gibt es mehr Infos zur Wahl der Läuferinnen und Läufer des Jahres.